Zum Inhalt
  • Hannes Bajohr ist Philosoph, Literaturwissenschaftler und Schriftsteller. Er ist Junior Fellow unter anderen am Collegium Helveticum und der Universität Zürich. Seine literarischen Texte sind der digitalen konzeptuellen Literatur zuzuordnen, so auch der bei Suhrkamp 2018 erschienene Band digitaler Lyrik Halbzeug. Textverarbeitung. 2022 veröffentlichte den Band Schreibenlassen. Texte zur Literatur im Digitalen (August), in dem er digitales Schreiben und Literatur mit künstlicher Intelligenz literaturwissenschaftlich betrachtet.

  • Hans Jürgen Balmes ist Lektor, Übersetzer und Publizist. Er war Programmleiter für internationale Literatur im S. Fischer Verlag und ist Mitherausgeber der Neuen Rundschau. Seine Porträts und Aufsätze erschienen unter anderem in der Neuen Zürcher Zeitung und in der Süddeutschen Zeitung. Aus dem Englischen übersetzte Balmes Texte von John Berger und Barry Lopez sowie Gedichte von Robert Hass, W. S. Merwin und Martine Bellen.

  • Nico Bleutge ist Lyriker, Essayist und Literaturkritiker. Für sein Schreiben erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Anna-Seghers-Preis, den Alfred-Kerr-Preis, und den Kranichsteiner Literaturpreis. 2015 und 2018/2019 war er Stipendiat der Villa Massimo in Rom. Er veröffentlichte Gedichte in Anthologien und Literaturzeitschriften, 2006 debütierte er mit dem Gedichtband klare konturen. Im Februar 2023 erschien Bleutges neuer Band schlafbaum-variationen (beide C.H.Beck).

  • Irina Bondas, geboren in der Ukraine, arbeitet als freiberufliche Dolmetscherin, Übersetzerin und Autorin in den Sprachen Deutsch, Russisch, Ukrainisch und Englisch. Bondas veröffentlicht ihre Texte in Anthologien, Zeitschriften und Zeitungen, unter anderem im Jahrbuch der Lyrik 2022 (Schöffling). 2005 erschien das Lyrik-Hörbuch was zum wachliegen (Lesezeichen Verlag Dierk Hobein).

  • Yevgeniy Breyger, geboren in der Ukraine, ist Lyriker, Übersetzer und Herausgeber und lebt in Frankfurt am Main. Sein Lyrikdebüt flüchtige monde erschien 2016, seinen zweiten Gedichtband gestohlene luft (beide kookbooks) veröffentlichte er 2020. 2022 folgte Kryptomagie (mikrotext), zuletzt im April 2023 der Band Frieden ohne Krieg (kookbooks). Breyger wurde 2019 mit dem Leonce-und-Lena-Preis der Stadt Darmstadt ausgezeichnet und war 2022 Stipendiat der Villa Massimo in Rom.

  • Nils Brunschede veröffentlichte literarische Texte in Zeitschriften, unter anderem in der Neuen Rundschau und in Bella Triste sowie in Anthologien, zuletzt in Vom Warten auf das nächste Jahr. Deprivationen (edition faust) 2022 war er für den Bielefelder Kabarettpreis und den Rostocker Koggenzieher, 2023 ist er für den Kupferpfennig der Leipziger Lachmesse nominiert.

  • Carolin Callies ist Lyrikerin und selbständige Literaturvermittlerin. Mit fünf sinne & nur ein besteckkasten legte sie 2015 ihren ersten Gedichtband vor, der mit dem Thaddäus-Troll-Preis und dem Jahresstipendium für Literatur des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet wurde. 2020 war sie mit schatullen & bredouillen nominiert für den Clemens-Brentano-Preis der Stadt Heidelberg. Ihr dritter Gedichtband teilchenzoo (alle Schöffling) erschien in diesem Frühjahr.

  • Paul-Henri Campbell, geboren in den Vereinigten Staaten, ist Lyriker, Autor und Übersetzer. Er veröffentlichte die Gedichtbände Space Race (Allitera), nach den narkosen und zuletzt 2022 den Band innere organe (beide Wunderhorn). Außerdem war er Herausgeber des 2019 veröffentlichten Interviewbandes Tattoo & Religion. Die bunten Kathedralen des Selbst (Wunderhorn). Er wurde unter anderen mit dem Bayerischen Kunstförderpreis, dem Hermann Hesse Förderpreis und dem Alfred Gruber Preis beim Lyrikpreis Meran 2022 ausgezeichnet.

  • Max Czollek ist Autor und Lyriker, Mitherausgeber des Magazins Jalta – Positionen zur jüdischen Gegenwart und seit 2021 Kurator der Coalition for a Pluralistic Public Discourse. Er veröffentlichte unter anderem die Gedichtbände Druckkammern, Jubeljahre und Grenzwerte (alle Verlagshaus Berlin) sowie die Essays Desintegriert euch!, Gegenwartsbewältigung und zuletzt im Januar 2023 Versöhnungstheater (beide Hanser).

  • Tomer Dotan-Dreyfus arbeitet als freier Autor, Lyriker und Übersetzer. Er schreibt sowohl in hebräischer als auch in deutscher Sprache. 2022 erschien sein Essay-Band Meine Forschung zum O: Unlearning Sprache (Gans Verlag Berlin). Seinen Debütroman Birobidschan (Voland & Quist) veröffentlichte er im Februar 2023.

  • Gregor Dotzauer ist Literaturkritiker und Redakteur beim Berliner Tagesspiegel. 2009 erhielt er den Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik.

  • Jan Drees ist Literaturredakteur im Deutschlandfunk und Schriftsteller. Sein Roman Sandbergs Liebe (Secession) wurde 2019 als „NDR Buch des Monats“ ausgezeichnet. Zuletzt erschien seine Studie Literatur der Krise. Das Novellen-Werk von Hartmut Lange (Arco Wissenschaft).

  • Sirka Elspaß ist Lyrikerin, Schriftstellerin und seit 2014 Mitherausgeberin der Literaturzeitschrift BELLA triste. Sie war Preisträgerin beim Treffen junger Autor:innen sowie postpoetry-Nachwuchspreisträgerin 2013 und veröffentlichte Gedichte in diversen Magazinen und Anthologien, darunter STILL, Edit und Lyrik von Jetzt 3. Elspaß’ Lyrikdebüt ich föhne mir meine wimpern (Suhrkamp) erschien im Oktober 2022 und stand auf der Shortlist des Österreichischen Buchpreises 2022 in der Kategorie „Debüt“.

  • Julia Grinberg, aufgewachsen in der DDR und in der Ukraine, ist Autorin und Übersetzerin. Sie ist Mitglied des Frankfurter Dichterkollektivs Salon Fluchtentier und veröffentlichte unter anderem in russischen und ukrainischen Magazinen sowie in den Anthologien all over heimat und Seitenstechen (beide Homunculus Verlag). Ihr Debütband kill-your-darlinge (Gutleut-Verlag) erschienen im Herbst 2019.

  • Sabine Gruber, geboren in Italien, ist Lyrikerin und Autorin. Sie wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem 2016 mit dem Österreichischen Kunstpreis für Literatur und 2019 mit dem Preis der Stadt Wien für Literatur. 2020/2021 war sie Poet in Residence an der Universität Duisburg-Essen. 2022 erschien ihr dritter Lyrikband Am besten lebe ich ausgedacht. Journalgedichte im Haymon Verlag.

  • Dinçer Güçyeter ist Lyriker und Verleger. 2011 gründete er in Nettetal am Niederrhein den Elif Verlag mit dem Programmschwerpunkt Lyrik. 2017 erschien sein Gedichtband Aus Glut geschnitzt, 2021 der Band mein Prinz, ich bin das Ghetto (beide Elif Verlag), für den er mit dem Peter-Huchel-Preis ausgezeichnet wurde. Sein Debütroman Unser Deutschlandmärchen (mikrotext) ist für den Preis der Leipziger Buchmesse 2023 nominiert.

  • Lütfiye Güzel ist Lyrikerin und Autorin. Ihre Gedichte und kurzen Prosatexte veröffentlichte sie zunächst in Literatur- und Stadtmagazinen, bevor ihre ersten drei Lyrikbände im Duisburger Verlag Dialog Edition herauskamen. Seit 2014 veröffentlicht sie ihre Texte unter ihrem eigenem Label go-güzel-publishing, so auch ihre aktuellen Bücher L-ABLA und winterwütendwinter. Güzel wurde 2014 mit dem ersten Fakir-Baykurt-Kulturpreis der Stadt Duisburg und 2017 mit dem Literaturpreis Ruhr ausgezeichnet.

  • Volha Hapeyeva ist eine belarussische Autorin, Übersetzerin und promovierte Linguistin. Für ihr Werk erhielt sie zahlreiche Preise und Auszeichnungen, unter anderem den Wortmeldungen Literaturpreis 2022 und den Rotahorn-Literaturpreis 2021. Ihre Gedichte wurden in mehr als 15 Sprachen übertragen. Volha Hapeyeva veröffentlichte 14 Büchern auf Belarussisch, auf Deutsch sind unter anderem ihr Debütroman Camel Travel sowie im Februar 2023 der Lyrikband Trapezherz (beide Droschl) erschienen.

  • Judith Hennemann lebt in Frankfurt am Main und schreibt Lyrik und Theaterstücke. Sie hatte zahlreiche Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien sowie auf Lyrik-Plattformen und im Radio. Ihr Debüt-Gedichtband Bauplan für etwas anderes (Axel Dielmann Verlag) wurde in Gregor Dotzauers Tagesspiegel-Auswahl der „zehn Gedichtbände des Jahres 2017“ aufgenommen.

  • Dirk Hülstrunk ist Autor, Soundpoet, Audiokünstler, Übersetzer, freier Dozent sowie Kurator und Moderator aus Frankfurt am Main. Er ist seit vielen Jahren in der deutschen Poetry-Slam-Szene aktiv und veröffentlichte zahlreiche Gedichte. Zuletzt erschien im Herbst 2022 sein Lyrikband Plötzlicher Nebel (Axel Dielmann Verlag).

  • Andreas Hutt ist Autor und Lyriker. Er veröffentlichte in Literaturzeitschriften und Anthologien sowie die Gedichtbände Transitzonen (Edition FZA) und Schritt auf Schritt (edition offenes feld). Hutt erhielt 2011 den Wiener Werkstattpreis und war zweimaliger Finalist des Irseer Pegasus. Zuletzt wurde er für den Publikumspreis beim Feldkircher Lyrikpreis 2022 nominiert.

  • Björn Jager leitet seit 2016 das Hessische Literaturforum im Mousonturm e. V.

  • Zehava Khalfa, geboren in Israel, ist Lyrikerin. Ihre Werke wurden in Zeitschriften und auf Websites veröffentlicht. Khalfa wirkte an dem deutsch-hebräischen Gedichtband Zwischen den Zeilen (Passagen) sowie den Anthologien Hebräische Dichtung in Deutschland und Was es bedeuten soll. Neue hebräische Dichtung in Deutschland (beide Parasitenpresse) mit. Ihr erster Gedichtband erschien im Juli 2020 im Verlag Iton 77 in Tel Aviv.

  • Christiane Körner lebt als freiberufliche Übersetzerin und Kulturvermittlerin in Frankfurt am Main. Sie überträgt russische Literatur ins Deutsche, unter anderem Werke von Tatjana Tolstaja, Lidia Ginsburg, Lew Tolstoi und Vladimir Sorokin. 2017 erhielt sie den Paul-Celan-Preis für Übersetzung.

  • Claudia Kramatschek ist Literaturkritikerin und Moderatorin. Sie war Mitglied einiger Literaturjurys und hatte 2015 den Vorsitz der Jury für den Deutschen Buchpreis inne. Seit 2019 ist sie festes Mitglied des Koordinationsteams der UNESCO City of Literature Heidelberg.

  • Michael Lentz ist Autor, Musiker und Herausgeber. Er veröffentlichte Gedichte, Romane, Theaterstücke sowie Essay- und Aufsatzsammlungen. Zuletzt erschien im Februar 2023 sein Gedichtband Chora (S. Fischer). Lentz wurde unter anderem der Ingeborg-Bachmann-Preis und der Preis der Literaturhäuser 2005 verliehen. 2013 hielt er die Frankfurter Poetikvorlesung.

  • Julia Mantel ist Lyrikerin, Kuratorin und Sprecherin und lebt in Frankfurt am Main. Seit 2000 veröffentlichte sie in Anthologien, seit 2008 publizierte sie vier eigene Lyrikbände: new poems, dreh mich nicht um, Der Bäcker gibt mir das Brot auch so und zuletzt im Juni 2021 Wenn Du eigentlich denkst, die Karibik steht Dir zu (alle Edition Faust).

  • Tristan Marquardt ist Lyriker und Literaturvermittler. Er ist Mitglied des Berliner Lyrikkollektivs G13 und als Übersetzer aus dem Mittelhochdeutschen tätig. Marquardts Debüt das amortisiert sich nicht (kookbooks) erschien 2013. Zusammen mit Jan Wagner ist er Herausgeber der 2017 veröffentlichten zweisprachigen Minnesang-Anthologie Unmögliche Liebe (Hanser). 2019 wurde er mit dem Bayerischen Kunstförderpreis für Literatur ausgezeichnet. Gemeinsam mit Monika Rinck kuratierte Marquardt den Festivalkongress Fokus Lyrik, der 2019 in Frankfurt am Main stattfand.

  • Christian Metz ist als Literaturkritiker für die Frankfurter Allgemeine Zeitung, Deutschlandfunk und 3sat-Kulturzeit tätig sowie Professor für Neuere Deutsche Literatur an der RWTH Aachen. 2020 erhielt er den Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik. Ebenfalls 2020 erschien seine Studie Kitzel. Genealogie einer menschlichen Empfindung, zuvor veröffentlichte er 2018 Poetisch denken. Die Lyrik der Gegenwart (beide S. Fischer).

  • Lothar Müller ist Literaturkritiker, Literaturwissenschaftler, Journalist und Autor. Er war Redakteur im Feuilleton der Süddeutschen Zeitung und wurde unter anderem mit dem Alfred-Kerr-Preis, dem Johann-Heinrich-Merck-Preis sowie zuletzt 2022 mit dem Heinrich-Mann-Preis ausgezeichnet.

  • Cecily Ogunjobi ist Autorin und Mitglied des Frankfurter Jungautor:innenkollektivs sexyunderground. 2018 wurde ihre Kurzgeschichte Behütete Unwahrheiten im Rahmen des Jungen Literaturforums Hessen-​Thüringen veröffentlicht. 2019 nahm sie mit ihren Prosa-​Miniaturen am Treffen junger Autor:innen Teil.

  • Ronya Othmann ist Lyrikerin, Autorin und Kolumnistin. Ihr 2020 veröffentlichter Debütroman Die Sommer wurde mit dem Mara-Cassens-Preis ausgezeichnet und für ihren Lyrikband die verbrechen (beide Hanser) erhielt sie den Orphil-Debütpreis und den Düsseldorfer PoesieDebütPreis. Weitere Auszeichnungen sind unter anderem der Lyrik-Preis des Open Mike und der Publikumspreis des Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbs. Seit 2021 schreibt sie die Kolumne „ImportExport“ für die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung.

  • Annette Pehnt ist Autorin und Leiterin des Instituts für Literarisches Schreiben und Literaturwissenschaft in Hildesheim. Ihre Romane und Texte sind vielfach ausgezeichnet, unter anderem erhielt sie 2002 in Klagenfurt den Preis der Jury für einen Auszug aus dem Roman Insel 34 (Piper) und im Jahr 2011 den Solothurner Literaturpreis sowie den Hermann Hesse Preis. Ihr neuester Roman Die schmutzige Frau erschien jüngst im Piper Verlag.

  • Martin Piekar ist Lyriker und Mitglied des Frankfurter Jungautor:innenkollektivs sexyunderground. Er veröffentlichte Gedichte in Literaturzeitschriften wie POET, Neue Rundschau und manuskripte sowie die Lyrikbände Bastard Echo und AmokperVers (beide Verlagshaus Berlin). Piekar ist unter anderem Lyrikpreisträger des 20. Open Mike der Literaturwerkstatt Berlin 2012, World Lyrikwrestling Champion 2014 und zweimaliger hr2-Literaturpreisträger.

  • Jörg Piringer ist freier Künstler, Lautpoet und Schriftsteller. Zudem lehrt er an der Schule für Dichtung in Wien. Mit seinen Texten, Videos, Apps und elektronischer Musik arbeitet er an der Schnittstelle von Sprache, bildender Kunst und Technologie. Zu seinen Veröffentlichungen zählen neben zahlreichen digitalen Projekten die Bände Datenpoesie und günstige intelligenz (beider Ritter Verlag) sowie die Apps tiny poems und tractatus infinitus VR (beide für iOS).

  • Gregor Praml ist Musiker, Musikproduzent, Konzepter und Sounddesigner. Er studierte Jazz- und Popularmusik an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar und war Mitglied des international mehrfach ausgezeichneten Ensembles Mi Loco Tango. Zu seinen aktuellen Projekten zählen das Quintett SIEMPRE LOCO und das Duo DÜCK PRAML (mit Akkordeonist Vassily Dück). Praml arrangiert und komponiert für Theater-, Performance- und Tanzproduktionen und ist darüber hinaus auch als freier Musikredakteur beim Hessischen Rundfunk tätig.

  • Kerstin Preiwuß ist Lyrikerin, Autorin und Essayistin. Ihr Lyrikdebüt hatte sie 2006 mit dem Gedichtband Nachricht von neuen Sternen (Connewitzer Verlagsbuchhandlung). 2014 erschien Preiwuß’ Romandebüt Restwärme (Berlin Verlag). 2017 folgte ihr zweiter Roman Nach Onkalo, der für den Deutschen Buchpreis nominiert war, und zuletzt veröffentlichte sie im Januar 2023 Heute ist mitten in der Nacht (beide Piper).

  • Olga Radetzkaja ist Autorin, Übersetzerin und seit 2008 Redakteurin der Zeitschrift Osteuropa. Sie hat unter anderem Werke von Maria Stepanova, Julius Margolin, Viktor Schklowskij, Polina Barskova und Boris Poplavskij ins Deutsche übertragen. Für ihre Arbeit wurde sie vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Brücke Berlin Preis 2020.

  • Monika Rinck ist Lyrikerin, Essayistin und Übersetzerin. Sie veröffentlichte unter anderem die Gedichtbände Verzückte Distanzen, zum fernbleiben der umarmung, Helle Verwirrung und Honigprotokolle (alle kookbooks) sowie zuletzt 2019 Heida! Heida! He! Sadismus von irgend etwas Modernem und ich und Lärm! (Wunderhorn). Rinck erhielt zahlreiche Preise, darunter der Peter-Huchel-Preis, der Kleist-Preis, der Ernst-Jandl-Preis sowie zuletzt 2022 der Friedrich-Hölderlin-Preis. Gemeinsam mit Tristan Marquardt kuratierte Rinck den Festivalkongress Fokus Lyrik, der 2019 in Frankfurt am Main stattfand.

  • Katharina Schultens leitet das Haus für Poesie in Berlin. Sie ist darüber hinaus selbst Lyrikerin und veröffentlichte unter anderem die Lyrikbände Aufbrüche (Rhein-Mosel-Verlag), gierstabil (luxbooks), gorgos portfolio und untoter schwan (beide kookbooks). Schultens’ Texte wurden mehrfach ausgezeichnet, zuletzt erhielt sie 2013 den Leonce-und-Lena-Preis der Stadt Darmstadt und 2015 den Schweizer Spycher: Leuk-Literaturpreis.

  • Daniela Seel ist Dichterin, Übersetzerin und Verlegerin von kookbooks. Sie veröffentlichte unter anderem die Gedichtbände ich kann diese stelle nicht wiederfinden, was weißt du schon von prärie (beide kookbooks) und Auszug aus Eden (Verlag Peter Engstler). Seels Gedichte wurden bislang in 13 Sprachen übersetzt. Für ihre Arbeiten erhielt sie den Friedrich-Hölderlin-Förderpreis, den Kunstpreis Literatur von Lotto Brandenburg und den Mondseer Lyrikpreis.

  • Mati Shemoelof ist ein israelischer Autor, Dichter und Journalist. Zehn Bücher veröffentlichte er auf Hebräisch, die erste deutsche Veröffentlichung Shemoelofs war die zweisprachige Gedichtsammlung Bagdad Haifa Berlin (AphorismA Verlag). 2023 erschien der Band Das kleine Boot in meiner Hand nenn ich Narbe (Parasitenpresse).

  • Michael Stavarič lebt als freier Schriftsteller, Übersetzer und Dozent in Wien. Er veröffentlichte zahlreiche Gedichte, Romane, Essays, Erzählungen und Kinderbücher. Zuletzt erschien Stavaričs Lyrikband Die Suche nach dem Ende der Dunkelheit (Limbus) im März 2023. Er erhielt unter anderem den Adelbert-Chamisso-Preis und den Österreichischen Staatspreis für Kinder- und Jugendliteratur 2022 für Faszination Krake (Leykam Verlag).

  • Maria Stepanova wurde in Moskau geboren und lebt im Exil. Sie ist Schriftstellerin, Lyrikerin und Essayistin und erhielt zahlreiche Preise und Ehrungen, unter anderem den Bolschaja-Kniga-Preis 2018 und den Brücke Berlin Literatur- und Übersetzerpreis 2020. Ihr Prosadebüt Nach dem Gedächtnis wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt, zuletzt erschienen die Gedichtbände Mädchen ohne Kleider, ausgezeichnet mit dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung 2023, und Winterpoem 20/21 (alle Suhrkamp).

  • Beate Tröger ist Literaturkritikerin und Moderatorin und lebt in Frankfurt am Main. Sie arbeitet für den Freitag, die Frankfurter Hefte, den Deutschlandfunk, den SWR und den WDR. Beate Tröger ist Jurorin der SWR-Bestenliste und gehört unter anderem den Jurys für den Gertrud Kolmar Preis und den Peter-Huchel-Preis an. Im September 2022 hat sie die Anthologie Fee Nummer 13 (Elif Verlag) herausgegeben.

  • Anja Utler ist Lyrikerin, Essayistin und Übersetzerin. Für ihr Werk wurde sie vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Leonce-und-Lena-Preis, dem Basler Lyrikpreis und dem Ernst-Jandl-Preis. 2018 hatte sie die Thomas-Kling-Poetikdozentur an der Universität Bonn inne. Zuletzt erschien 2020 der Gedichtband kommen sehen, Lobgesang und im April 2023 Es beginnt. Trauerrefrain (beide Edition Korrespondenzen).

  • Sibylla Vričić Hausmann schreibt Gedichte, Essays und Erzählungen. 2018 wurde ihr Debüt-Lyrikband 3 FALTER (Poetenladen Verlag) als „Bestes Lyrikdebüt“, „Lyrikempfehlung“ und mit dem Orphil-Debütpreis ausgezeichnet. Ihr neuester Band meine faust. Gedichte erschien 2022 bei kookbooks.

  • Jan Wiele ist Redakteur im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung mit den Schwerpunkten Literatur und Popmusik.