Poetische Streifzüge. Die lange Nacht der Lyrik 2025

Um menschliche Daseinsformen und deren Endlichkeit kreisen die Gedichtbände unserer beiden internationalen
Gäste zum Abschluss der Lyriktage. Die US-Amerikanerin Rachel Zucker (Museum of Accidents, Elif) und die Südkoreanerin Kim Hyesoon (Autobiographie des Todes, S. Fischer) gehören zu den bedeutendsten Stimmen der Gegenwartslyrik weltweit. Mit ihnen teilen sich zwei Größen aus dem deutschsprachigen Raum die Bühne. Esther Kinsky widmet sich in ihrem Gedichtzyklus Heim.Statt (Suhrkamp) auf eindringliche Weise dem Thema von Flucht und Vertreibung. Die Gedichte des Büchnerpreisträgers Jan Wagner überziehen hingegen die unscheinbaren Dinge und flüchtigen Szenen des Alltags mit einem poetischen Glanz, wovon auch sein jüngster Gedichtband Steine & Erden (Hanser Berlin) zeugt.

In deutscher und englischer Sprache

Die Veranstaltung ist Teil einer durch das Haus für Poesie initiierten Lesereise der Dichterin Kim Hyesoon anlässlich der deutschen Erstveröffentlichung ihres Bandes Autobiografie des Todes in Kooperation zwischen dem Haus für Poesie, dem Literaturhaus Stuttgart, dem Literaturhaus Wien, den Lyriktagen Frankfurt und der Stiftung Lyrik Kabinett München. Die Lesereise wird koordiniert durch das Haus für Poesie und freundlich unterstützt durch LTI Korea.